Rekonstruktionen

Den Wiederaufbau einer zerstörten Gelenkstruktur durch das Einbringen von stabilisierenden Substanzen kann man unter dem Begriff Rekonstruktion zusammenfassen.

Sie findet sowohl bei knöchernen Bestandteilen (Vertebroplastie, Kyphoplastie) als auch bei Gelenkflüssigkeiten (Hyaluronsäure-Therapie) Anwendung.

Vertebroplastie / Kyphoplastie (wird bei uns nicht durchgeführt)

Ein instabiler bzw. sich auflösender oder teilweise zerstörter Wirbelknochen wird durch die Injektion eines Knochenzementes wieder von innen heraus stabilisiert und dadurch vor dem Zusammenbruch geschützt. Auch ein bereits gebrochener Wirbelknochen kann durch eine Vertebroplastie restabilisiert werden.

Bedingt durch einen gestörten Knochenstoffwechsel verändert sich langfristig die Mikroarchitektur unserer Knochen. Hervorgerufen z.B. durch eine hormonelle Dysbalance oder durch schlechte Mineralstoffversorgung wird dieser pathologische Prozess als Osteoporose (Knochenschwund) bezeichnet. Auch ein Tumor kann die Mikroarchitektur des Knochens angreifen und zerstören.

Hyaluronsäure-Therapie

Ein natürlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit wird in ein arthrotisch verändertes Gelenk injiziert. Als Folge erhöhen sich über längeren Zeitraum die Beweglichkeit, die Belastbarkeit und damit die Funktionalität des Gelenkes, einhergehend mit deutlicher Schmerzreduktion.